Friederike Mayröcker zum 100. Geburtstag: Ein eingehender Blick auf drei ihrer Gedichte
»plötzlich aufgerufen bei meinem Namen /
steh ich nicht länger im windstillen Panorama /
[…] sondern drehe mich wie ein schrecklich glühendes Rad /
einen steilen Abhang hinunter«
aus: „Der Aufruf“ (1974) von Friederike Mayröcker
Die Lyrik Friederike Mayröckers steht im Zentrum des LiteraturGeprächs zu Ehren ihres 100. Geburtsjahrs (bzw. ihrem Geburtstag, dem 20.12.1924): In Vortrag, Lesung und Gespräch wird Mayröckers Lyrik anhand der Analyse und Interpretation von drei Meisterwerken exemplarisch gewürdigt. Dabei scheinen unterschiedliche Aspekte ihrer Kunst und widerstreitende Autorinnenbilder von ihr auf. Auf diese Weise wird ein vielschichtiges Bild der Autorin greifbar.