Demagogen oder, wie man sie heute nennen würde, "Populisten" prägten immer wieder das politische Geschehen in der Antike. Dieses Phänomen wird anhand zweier politischer Systeme – der Demokratie in Athen und der Monarchie in Rom – aus den Quellen heraus mit vielen Beispielen dargestellt und analysiert. Auch mit Blick auf gegenwärtige Diskussionen steht dabei die Frage im Vordergrund, welche Folgen das Wirken von Politikern hatte, die sich in ihren Worten und Taten an den Erwartungen und Stimmungen der breiten Masse orientierten und diese zugleich lenkten.
Prof. Dr. Holger Sonnabend lehrt Alte Geschichte am Historischen Institut der Universität Stuttgart. Er ist Autor zahlreicher Bücher zur griechischen und römischen Geschichte.
Eintritt frei. Keine Anmeldung erforderlich.